24. November 2010 Mi 20 Uhr |
Schindler + va servito ben freso Uli Winter (A) – Violoncello, Fredi Pröll (A) – Perkussion u. Objekte, Udo Schindler (D) – Klarinetten, Sopransaxophon / spritzige experimentelle Musik zweier Freiklanggenerationen Die improvisierte Kammermusik der drei Musiker ist geprägt u.a. durch die Konfrontation der jeweiligen musikalischen Ursprünge der Spieler (freier Jazz, experimentelle- und zeitgenössische Musik), der Gegenüberstellung akustischer Klänge mit erweiterten Spieltechniken (Multiphonics, Mikrotonalität, Präparierungen), Alltagsgeräuschen verbunden mit der Nichtidentifizierbarkeit der Klangerzeuger. Der Konzeptansatz reicht von kaum wahrnehmbaren, subtilen bis zu hochenergetischen „sauberen bis schmutzigen“ Soundereignissen. Der Name „va servito ben fresco“ spricht für sich, ist Motto … soll frisch serviert werden, wie ein rassiger Weißwein, als spritziges Trio zweier Freiklanggenerationen Licht – Barbara Westernach Karten zu Euro 12,- und 8,- (erm.) unter 089 - 3249 4270 und an der Abendkasse |
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Udo Schindler ist ein Grenzgänger, lebt und arbeitet als Architekt südlich von München. Er veröffentlichte Lyrik und arbeitete am Theater. Als Musiker war er bei verschiedenen Festivals und Konzerten Neuer Musik auch international tätig, trat in Italien, Tschechien, Rumänien, Belgien, Österreich und Frankreich auf und spielte unter anderem mit Eddie Prevost, Sebi Tramontana, Gerry Hemingway, Jürg Solothurnmann, u.a. Freddi Pröll, seit 20 Jahren Mitglied des Jazzatelier Ulrichsberg, Schlagzeugausbildung an der Musikschule. Mitwirkung in verschiedenen traditionellen Jazzformationen, seit 1989 Teilnahme an verschiednen Workshops und Konzentration auf improvisierte Musik. Workshops mit: Alexander v. Schlippenbach, Günter Baby Sommer, Wolfgang Fuchs, Georg Katzer, Maarten Altena, Urs Leimgruber Uli Winter, geboren 1967, Klarinetten- und Saxophonunterricht, Saxophonist in verschieden Jazz-Formationen seit 1993 Cello, Cellist in unterschiedlichen Ensembles (Improvisierte Musik). |
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va servito ben freso aus Österreich, das ist experimentelle Musik, die das Herz berührt und mit ergreifendem Gefühl hervorquillt; diese Attribute allein sprechen monumentale Bände. (the zipper/leo records in all about jazz-29.01.10). Stille Interaktionen bei freiwilligem Hierarchieverzicht, die das Material mit viel Geduld zum Schwingen bringen, indem sie es Schicht für Schicht von tradierten Klischees und Hörgewohnheiten befreien. ... (freiStil - Juni 2005 zum ULRICHSBERGER KALEIDOPHON, 5.-7.Mai) ...leichtfüßig vom Violon- zum Violence-Cello überspringende Spiel von Uli Winter; schließlich der sägende bis rund und polyrhythmisch, auf gefühlte Jones- oder Moholo-Art trommelnde Fredi Pröll. Und das Beste ist: Zusammen passt alles wie angegossen. Sehr fesch. (freiStil - Juli 2009 zu Plasmic) | ||